Am 21. Juni feiern wir die Sommersonnwende. Es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Dieser heilige Moment, wenn die Sonne in ihrer höchsten Leuchtkraft auf ihrer Wanderung stillsteht, lädt auch uns ein inne zu halten. Ein Festhalten dieses Höhepunktes würde Stillstand und Stagnation bedeuten und so dürfen wir uns immer wieder an den natürlichen Rhythmus alles Lebens erinnern, um nicht aus-zu-brennen und das göttliche Licht in uns in Balance zu wahren.

Die Erdgöttin ist nun schwanger mit ihren reifenden Früchten, alles wächst und gedeiht mit voller Nährkraft, eine Zeit der Lust, Freude und Fülle. Wir danken für die Früchte, die uns bisher geschenkt wurden. Das was wir gesät haben, steht jetzt in voller Blüte und will sich in voller Reife entfalten.

Alles, was sich bis jetzt in der Natur nicht entwickelt hat, wird sich in diesem Jahreszyklus nicht mehr verwirklichen können. Wie steht es um unsere eigene innere Entfaltung & innere Fülle?  Welcher Teil deines heiligen Traumes hat sich dieses Jahr verwirklicht, was braucht noch Zeit bis zum nächsten Zyklus?

Zur Sommerwende verbinden wir uns mit dem Licht von Vater Sonne und unserer Lebenskraft und drücken unsere Wertschätzung, Freude und unseren Dank mit unserem Tanz und Gesang rund ums Mittsommerfeuer herum aus. Wir erbitten den Segen des Sonnen/Licht-Gottes Baldur und verbinden uns mit dem Fruchtbarkeit/Natur-Geist Pan.

Im Regenbogen-Medizinrad entspricht diese Zeit dem Platz des Südens, dem Platz der Liebe, welcher uns mit der Medizinkraft der häutenden Schlange und der Transformationskraft des Feuers dabei unterstützt, die Verletzungen unserer inneren Kinder-Seelen in Heilung zu wandeln und somit bedingungslose Liebe in unserem Leben zu erleben.

An diesem Tag möchte ich euch mehr über den Hintergrund dieses Jahreskreis-Festes & den Teachings des Südens erzählen. Um dieses alte Wissen wieder in unseren Alltag zu integrieren, damit es uns stärken und leiten kann.