Licht

Ein Julkranz zur Wintersonnwende

Vielleicht möchtest du dich dieses Jahr von der Tradition des Julkranzes inspirieren lassen und auch eine Jahreskerze für das neue Jahr zur Wintersonnwende das erste Mal entzünden? Dieses Jahr fällt die Wintersonnwende übrigens auf den 22.12.

Der Kranz gleicht dem uns bekannten Adventkranz mit 4 Kerzen, zusätzlich steht in der Mitte aber auch die Julkerze.

Bei mir ist das immer meine Jahreskerze in den Regenbogen Farben, die mich dann im Jahreskreis & dem Regenbogen-Medizinrad durch das Jahr begleitet.

Meine Kerzen haben 4 unterschiedliche Farben:

Gelb für den Osten – Erde – Neubeginn – Frühling
Rot für den Süden – Feuer – Höhepunkt – Sommer
Violett für den Westen – Wasser – Heilung & Rückzug – Herbst
Blau für den Norden – Luft – Klarheit & Tod – Winter

Ich entzünde meine Jahreskerze zu allen wichtigen Momenten in meinem Leben und natürlich zu den Jahreskreisfesten. Sie begleitet und unterstützt uns durch unsere verschiedenen Erfahrungen im Jahreskreis.

Sie schenkt uns Trost & Zuversicht in herausfordernden Zeiten und unseren freudvollen Begebenheiten Dank & Wertschätzung und erinnert uns immer wieder an das Licht in uns.

Wähle eine Farbe für deine Jahreskerze, die dir und deinem Fokus des nächsten Jahres entspricht, dem Thema oder Bereich, dem du dich besonders widmen möchtest, worum du bittest, wofür du stehst oder worin du dich weiter-entwickeln möchtest. Eine Farbe, die du ganz intuitiv aus deinem Herz-Bewusstsein heraus auswählst.

4 Wochen vor dem Julfest zur Wintersonnwende (2023 also am FR, 24.11.) werden alle 4 Kerzen im Kreis (außer der Jahreskerze in der Mitte!) entzündet und dann jede Woche eine weniger. Dies symbolisiert das Abnehmen des Lichtes und die zunehmende Dunkelheit und fühlt sich für mich sehr stimmig an.

Zur Wintersonnwende wird dann mit dem Licht der alten Jahreskerze die neue Jahreskerze entzündet und mit ihrem Licht alle 4 Kerzen im Kreis, um die Geburt des neuen Lichtes zu feiern.
Ich wünsche euch vom Herzen eine gesegnete Dunkelzeit mit viel Raum für Reflexion, Regeneration und Rückzug.

Am 22.12. findet dann ab 14.00 Uhr die Wintersonnwende-Ritualzeit bei uns im Südburgenland statt. Wir werden einen Gabenbaum in der Natur schmücken, eine Seelenreise wird uns nochmals ins Alte und dann in den Geist des Neuen Jahres führen und mit einer Feuerzeremonie werden wir dann das wiedergeborene Licht begrüßen.

Nähre Infos unter Ritualzeit Wintersonnwende.

Julkranz - Wintersonnwende

Mond-Licht-Schatten

Ein Teaching von Großmutter Mond zur Licht- und Schatten-Arbeit

Das Licht von Großmutter Mond erleuchtet mit ihrem sanften, heilenden Licht alles Sein und alle Wesen ohne Wertung. Seit unendlicher Zeit beobachtet sie, begleitet und hütet unter anderem auch uns Menschen mit ihrer Weisheit, ihrer sanften und gleichzeitig so starken Kraft, ihrem Rat & ihrer Fürsorge.

Ihr Licht erinnert und lehrt uns so viel. So lehrt sie uns über den Schatten, das Licht und die Dunkelheit, in dem sie es uns im Außen ermöglicht zu sehen und damit gleichzeitig auch diese Anteile in unserem eigenen Inneren aufzeigt.

Wir alle tragen unsere Schatten in und mit uns und es ist ein so wertvoller Entwicklungsprozess sich ihrer bewusst zu werden. Schatten machen uns oft Angst, wenn wir sie wahrnehmen. Denn oft begleiten sie uns unbewusst und wir meiden sie gerne. Oft möchten wir gar nicht hinschauen und uns nicht mit ihnen beschäftigen, wenn sie plötzlich präsenter werden in unserem Sicht-Feld.

Durch dieses nicht Wahrnehmen aber, wirken sie oft viel größer als ihre Essenz eigentlich ist, eine Illusion, eine Art Trugbild, manchmal auch verzerrt, wie die Anteile & Prägungen, die wir (oft tief) in uns tragen.

Erst wenn wir bewusst, mit Mitgefühl und ohne Urteil nach ihnen schauen, können wir sie in ihrer tatsächlichen Größe (die oft viel kleiner ist, als unsere Projektion der Angst und Vermeidung) sehen und sie und ihre Aufgabe / ihren Anteil in unserem Leben verstehen und unseren inneren Frieden mit ihnen bewirken.

Wie wir (unsere) Schatten wahrnehmen, hat immer auch damit zu tun, aus welchem Licht & und aus welcher Perspektive wir sie beleuchten und wo wir gerade in diesem Lebensprozess stehen. Wie wir zum Licht stehen, so ist unser Schatten.

Aus welchem Licht betrachten wir uns also selbst? Aus einem künstlichen Licht im Außen, vielleicht auch dem von Anderen, aus dem Licht unserer Inneren Kinder, aus dem Licht unserer eigenen emotionalen Dramen oder aus unserem inneren Licht unserer Wahrhaftigkeit & Aufrichtigkeit uns selbst gegenüber?

Unser inneres Licht ist für mich immer eine Mischung aus unserem wachen, ehrlichen und klaren Bewusstsein und der Liebe, der Flamme unseres Herzens. Diese Haltung und Sichtweise können wir am besten aus der Rolle unseres inneren Beobachters wahrnehmen, der uns eine Distanz ermöglicht, ähnlich wie die Mondin zur Erde. Sie sieht alles, sie nimmt alles wahr, aber mit einem (gesunden) Abstand, der ihr und uns diese Urteilsfreiheit ermöglicht, ein Wohlwollen und uns Menschen das Bewusstsein, dass wir für unser Leben selbstverantwortlich sind und wir dieses dadurch auch selbst ändern und bewusst leben können, im Einklang mit unserem Seelenwunsch für diese Inkarnation.

Umso bewusster wir uns mit unseren Schatten auseinandersetzen, sie annehmen & schließlich wahrhaftig integrieren in unser Sein, umso mehr können wir uns wandeln, heilen und wahrhaftig ent-wickeln.

In der letzten Vollmond Nacht hier auf der Insel, bin ich stundenlang am Meer gesessen und war ganz bezaubert von den wundervollen Lichtreflexen auf dem Wasser. Was für ein Lichtertanz, was für eine Magie, was für ein Zauber diesen Lichtwesen innewohnte. Ich konnte die Männer in den Märchen absolut verstehen, die diesem Licht und Klang ganz bezaubert gefolgt sind.

Und in diesem Moment wurde mir klar, ohne die tiefe, schwarze Dunkelheit, welches das Wesen des Meeres in der Nacht annimmt, ohne diese Dunkelheit, wäre es uns Menschen unmöglich dieses Licht zu bestaunen. Und ohne die Bewegung des Meeres, der Wellen, des Wasser, dem Element unsere Emotionen & unsere Gefühlswelt, könnte das Licht sich hier auf Erden nicht in diesem zauberhaften Tanz bewegen.

Es braucht diese Dualitäten, damit wir wahrnehmen können, uns tief erfahren können, uns und die Welt er-leben & fühlen können.

Ohne Dunkelheit – kein Licht. Ohne Bewegung – keine Entwicklung. Ohne Tiefe – keine Erkenntnis (Bewusstseins-Höhe).

Nähere Details zu den Natur-Retreats hier auf der Insel: Seelenreise Susak