Schamanismus

Sturm - Element des Wandels

Herbststürmen gleich fordern uns die Geschehnisse im Außen in diesen Tagen erneut heftig heraus. Der Sturm, als Element des Wandels reißt und zerrt an unseren Haaren, unserem Gewand, bläst eisig in unser Antlitz und manchmal droht eine besonders heftige Böe uns gar umzuwerfen.

Wisse, der Sturm ist nicht „böse“ oder „schlecht“, er ist auch nicht bedrohlich. Der Wind selbst, die Luft die alles bewegt und transportiert, hat sich zur Verfügung gestellt für diesen tiefen Wandel. Der Sturm wirbelt alles komplett durch, wühlt auf und bringt damit lange Verborgenes ans Licht. Er prüft, was sich lösen, fallen und wandeln darf wie die bunten Blätter der Bäume. Was hat Bestand, was soll bleiben und was darf gehen?

Be-sinne dich und sammle dich, ganz in dir und der Dunkelheit. Kannst du sie spüren, deine Mutter, die Erde unter dir, die dich weiterhin trägt, dich mit ihrer Geborgenheit sicher hält und mit Liebe und Vertrauen nährt, dich tief in ihr verwurzelt, deine Basis und dein sicheres Fundament, dem kein Sturm etwas anhaben kann. Atme all das tief und sanft in dein Herz und deinen Körper ein. Und dann schicke einen Atemzug voll mit deiner Herzenswärme, Liebe und Dank zu Mutter Erde und spüre eure tiefe Verbundenheit – immerwährend.

Und dann richte dich auf, stehe auf – werde dir deiner Größe, deines Seins und deiner ganz persönlichen Freiheit bewusst und richte deinen Blick hinauf zum Himmel und Vater Sonne. Spüre seine Wärme in deinem Gesicht und deinem Herzen. Mit jedem Strahl schenkt er dir Kraft, Klarheit und Licht bis in alle deine Zellen hinein. Atme all das tief und sanft in dein Herz und deinen Körper ein. Und dann schicke einen Atemzug voll mit deiner Herzenswärme, Liebe und Dank zu Vater Sonne und spüre eure tiefe Verbundenheit – immerwährend.

Spaziere dann an einem Fluss, Bach oder See, vielleicht auch am Meer und beobachte wie ruhig und gleichmäßig das Wasser fließt, Wellen in ihrem Rhythmus schwingen. Und dann übergib all deine Gefühle, alles was dich bedrückt und belastet dem Wasser, sanft wie die Herbstblätter fallen sie auf die Oberfläche und werden mitgetragen und von dir weggeschwemmt. Das können Ängste in dir sein, Wut oder Ärger über alles, Ohnmacht oder Verzweiflung. Das Wasser nimmt es von dir, nimmt es auf und wandelt es, es reinigt deinen Emotionskörper und lässt dich so wie es selbst wieder in deinen natürlichen Fluss und Gleichklang kommen.

Und jetzt nimm nochmals den Wind wahr, die Luft, die sich um dich herum bewegt und flüstert „Übergib sie mir alle deine Gedanken, all deine Sorgen, all deine Vorstellungen aus dem alten System und deinen Erfahrungen – wie das werden könnte, was passieren könnte, dass es so eben nicht weiter gehen kann – und all die anderen Gedanken, die in deinem Kopf im Kreise denken.“ Der Wind wird sie mit sich nehmen und du wirst dich augenblicklich leichter, klarer und angenehm leer fühlen, erfrischt, leicht und zuversichtlich.

Denn wie nach jedem Sturm, hat dieser nun auch in dir die tiefen, dunklen Wolken, die deinen Horizont bedeckt haben, kraftvoll weggeschoben und der Himmel klart nun wieder auf und eine friedliche Stille breitet sich in und um dich aus. Wie nach jedem heftigem Herbst- oder Wintersturm, wird dir dann wieder Vater Sonne hoch am Himmel strahlend ganz bewusst und du atmest frei auf und weißt, nach dieser tiefen Reinigung, beginnt jetzt dein nächster Tag, dein nächster kleiner Lebensschritt. Einer und ein weiterer und alle zusammen, verbinden sich zu einem großen Wandel-Schritt.

Vertraue, lausche und lass dich führen von den Elementen und der Natur.

Wenn du auch in tiefe Verbindung mit dem Element Luft – in Form des Windes –  gehen möchtest, bieten dir meine Natur-Retreats und Naturspirituellen Reisen eine wunderbare Möglichkeit dazu. 

Nähre Infos unter Seelenreisen.

Sturm - Element Wandel - Naturspiritualität

Ich bin das Meer . . .

Ich bin das Meer.

Ich bin die Welle.

Ich bin die Kraft.

Ich bin die Wildheit.

Ich bin die Tiefe.

Ich bin die Dunkelheit.

Ich bin das Weiß der Gischt.

Ich bin die Brandung.

Ich bin der Sand, jedes Korn, welches die Welle trägt.

Ich bin Muschel, Nixe, Krabbe und Fisch.

Ich bin der einzelne Tropfen im großen Ganzen.

Ich bin die Erinnerung.

Ich bin das Wissen.

Ich bin das Verborgene.

Ich bin der Rhythmus.

Ich bin die Ebbe und die Flut.

Wenn du auch in tiefe Verbindung mit dem Meer kommen möchtest, bieten dir meine Natur-Retreats und Naturspirituellen Reisen eine wunderbare Möglichkeit dazu. 

Nähre Infos unter Seelenreisen.

Mond-Licht-Schatten

Ein Teaching von Großmutter Mond zur Licht- und Schatten-Arbeit

Das Licht von Großmutter Mond erleuchtet mit ihrem sanften, heilenden Licht alles Sein und alle Wesen ohne Wertung. Seit unendlicher Zeit beobachtet sie, begleitet und hütet unter anderem auch uns Menschen mit ihrer Weisheit, ihrer sanften und gleichzeitig so starken Kraft, ihrem Rat & ihrer Fürsorge.

Ihr Licht erinnert und lehrt uns so viel. So lehrt sie uns über den Schatten, das Licht und die Dunkelheit, in dem sie es uns im Außen ermöglicht zu sehen und damit gleichzeitig auch diese Anteile in unserem eigenen Inneren aufzeigt.

Wir alle tragen unsere Schatten in und mit uns und es ist ein so wertvoller Entwicklungsprozess sich ihrer bewusst zu werden. Schatten machen uns oft Angst, wenn wir sie wahrnehmen. Denn oft begleiten sie uns unbewusst und wir meiden sie gerne. Oft möchten wir gar nicht hinschauen und uns nicht mit ihnen beschäftigen, wenn sie plötzlich präsenter werden in unserem Sicht-Feld.

Durch dieses nicht Wahrnehmen aber, wirken sie oft viel größer als ihre Essenz eigentlich ist, eine Illusion, eine Art Trugbild, manchmal auch verzerrt, wie die Anteile & Prägungen, die wir (oft tief) in uns tragen.

Erst wenn wir bewusst, mit Mitgefühl und ohne Urteil nach ihnen schauen, können wir sie in ihrer tatsächlichen Größe (die oft viel kleiner ist, als unsere Projektion der Angst und Vermeidung) sehen und sie und ihre Aufgabe / ihren Anteil in unserem Leben verstehen und unseren inneren Frieden mit ihnen bewirken.

Wie wir (unsere) Schatten wahrnehmen, hat immer auch damit zu tun, aus welchem Licht & und aus welcher Perspektive wir sie beleuchten und wo wir gerade in diesem Lebensprozess stehen. Wie wir zum Licht stehen, so ist unser Schatten.

Aus welchem Licht betrachten wir uns also selbst? Aus einem künstlichen Licht im Außen, vielleicht auch dem von Anderen, aus dem Licht unserer Inneren Kinder, aus dem Licht unserer eigenen emotionalen Dramen oder aus unserem inneren Licht unserer Wahrhaftigkeit & Aufrichtigkeit uns selbst gegenüber?

Unser inneres Licht ist für mich immer eine Mischung aus unserem wachen, ehrlichen und klaren Bewusstsein und der Liebe, der Flamme unseres Herzens. Diese Haltung und Sichtweise können wir am besten aus der Rolle unseres inneren Beobachters wahrnehmen, der uns eine Distanz ermöglicht, ähnlich wie die Mondin zur Erde. Sie sieht alles, sie nimmt alles wahr, aber mit einem (gesunden) Abstand, der ihr und uns diese Urteilsfreiheit ermöglicht, ein Wohlwollen und uns Menschen das Bewusstsein, dass wir für unser Leben selbstverantwortlich sind und wir dieses dadurch auch selbst ändern und bewusst leben können, im Einklang mit unserem Seelenwunsch für diese Inkarnation.

Umso bewusster wir uns mit unseren Schatten auseinandersetzen, sie annehmen & schließlich wahrhaftig integrieren in unser Sein, umso mehr können wir uns wandeln, heilen und wahrhaftig ent-wickeln.

In der letzten Vollmond Nacht hier auf der Insel, bin ich stundenlang am Meer gesessen und war ganz bezaubert von den wundervollen Lichtreflexen auf dem Wasser. Was für ein Lichtertanz, was für eine Magie, was für ein Zauber diesen Lichtwesen innewohnte. Ich konnte die Männer in den Märchen absolut verstehen, die diesem Licht und Klang ganz bezaubert gefolgt sind.

Und in diesem Moment wurde mir klar, ohne die tiefe, schwarze Dunkelheit, welches das Wesen des Meeres in der Nacht annimmt, ohne diese Dunkelheit, wäre es uns Menschen unmöglich dieses Licht zu bestaunen. Und ohne die Bewegung des Meeres, der Wellen, des Wasser, dem Element unsere Emotionen & unsere Gefühlswelt, könnte das Licht sich hier auf Erden nicht in diesem zauberhaften Tanz bewegen.

Es braucht diese Dualitäten, damit wir wahrnehmen können, uns tief erfahren können, uns und die Welt er-leben & fühlen können.

Ohne Dunkelheit – kein Licht. Ohne Bewegung – keine Entwicklung. Ohne Tiefe – keine Erkenntnis (Bewusstseins-Höhe).

Nähere Details zu den Natur-Retreats hier auf der Insel: Seelenreise Susak

Vom Leben & Sterben - Botschaft Skorpion

Ein Skorpion hat mir durch seine Botschaft und sein Erscheinen den Abschied eines für mich sehr wichtigen, geliebten Menschen aus seinem irdischen Leben und seinen Wechsel in die Ahnenwelt angekündigt.

Die Spirits vermittelt uns ihre Botschaften für unser Leben oft über Tiere, Pflanzen oder die Elemente. Nicht immer können wir die Bedeutung der Zeichen im Moment, in dem sie sich uns zeigen, verstehen.

Es braucht meistens Zeit, Ruhe, ein ehrliches in sich gehen und gleichzeitig eine weite Öffnung des Geistes, um die Botschaften der Tier- Pflanzen-, Naturwesen und der Spirits für unser persönliches Leben zu verstehen.

Wichtig ist, dass wir achtsam und offen wahrnehmen, beobachten und wirken lassen. Die Entdeckung der Langsamkeit birgt so viele Wunder jeden Tag um uns.

Und so durfte ich vor 1 Monat einen wunderschönen Skorpion in unserem kleinen Häuschen auf der Insel an der Wand entdecken vor dem Schlafen gehen. Es war meine erste Begegnung mit einem Skorpion auf Susak. Wir haben ihn dann behutsam mit Hilfe eines Glases nach draußen in die Freiheit und die Natur umgesiedelt. Die meisten Skorpione sind übrigens Einzelgänger. Seine Botschaft hat sich mir dann erst später erschlossen.

Einige Tage später erreichte mich ein Anruf, dass eine für mich sehr wichtige Frau meiner Ursprungsfamilie im Sterben lag. Ich empfinde tiefe Liebe und Wertschätzung für diese Frau, die mich so vieles gelehrt hat über die Natur, das Leben und mir viele Jahrzehnte immer wieder ein geborgener Rückzugsort der Stille und eine meiner Schlüssel-Vertrauensperson war.

Ihre Herzlichkeit, ihr Mut als alleinstehende Frau durchs Leben zu gehen, ihr Mitgefühl und Fürsorge auch in ihrem Beruf als Krankenschwester, ihre Kraft und ihre große Liebe zu den Pflanzen und Vögeln, unsere gemeinsamen Reisen bis nach Australien, die Welt der Bücher, so vieles hat uns tief im Herzen verbunden und wird es weiterhin immer tun.

Und so habe ich in diesen Tagen gebetet, dass sie loslassen kann, dass sie vertraut und um Unterstützung aus der Anderswelt gebeten. Ihr meine Liebe, meine Dankbarkeit geschickt und Leichtigkeit & Kraft für ihre letzte große Reise, die sie dann 3 Tage später angetreten ist.

Der Skorpion verkörpert in vielen Kulturen Leben und Tod, die Auferstehung vom Tod und Verwandlung der Lebenskraft und Wandlung (Häutung). Bereit altes Leid hinter sich zu lassen (Erlösung) und sich für Neues zu öffnen. Er ist ein Mittler zwischen den diesseitigen und jenseitigen Welten, ein wachsamer Seelenführer und unterstützt uns in unserem Kontakt mit unseren Ahnen.

Die Insel hat mir dann noch wunderschöne Kristall-Steine geschenkt (leider auf dem Foto nicht wirklich sichtbar) aus denen ich ein Herz-Mandala für meine Tante gelegt habe. Und dort oberhalb des Meeres auf einer Anhöhe, wo ihre Seele es gut sehen kann, wirkt es nun und verbindet mich hier auf der Erde mit ihrer Seele hoch im Himmel.

Morgen findet die Beisetzung im Land meiner Ahnen, dem wundervollen Waldviertel statt, das Land, welches meine Tante für mich wie niemand anderer verkörpert. 

Und zum Lavendel und Rosmarin, den ich für morgen aus Susak mitgebracht habe, gesellt sich nun noch eine Blüte dieses weißen Flieders und eine Bussard-Feder, die mir genau vors Fahrrad geweht wurde.

Fly high geliebte Tante, fly high, ich freue mich morgen in unser gemeinsames geliebte Land tief einzutauchen und dir in Gesellschaft der wundervollen Bäume und Steine meine Wertschätzung und irdischen Abschied auszudrücken.

Unsere Herzverbindung bleibt und so dankbar ich dir für alles was du in meinem Leben warst, bin, so dankbar bin ich, dich jetzt als meine Ahnin in der Anderswelt stärkend und liebevoll in meinem Rücken zu wissen.

Medizingesänge der Erdbienen

Die Insel Susak ist im Frühjahr erfüllt von den wundervollen Medizingesängen der Erdbienen. Überall auf der Insel kann man an den Sand/Lehmerdwänden der Pfade und auch auf der Erde selbst ihre Höhlen-Eingänge erkennen.

Erdbienen sind größere, pelzige, sehr friedfertige Bienen. Die männlichen Bienen haben gar keinen Stachel und die weiblichen nur einen ganz schwachen, da sie eigentlich kaum natürliche Feinde haben und ihre Nester tief in Mutter Erde besser geschützt sind.

Sie sind auf den Nektar und Pollen weniger Pflanzen spezialisiert, welche wiederum auf eine Bestäubung durch die Erdbienen angewiesen sind. Dazu gehört beispielsweise der wilde Spargel, der hier auf der Insel sehr verbreitet ist.

Sie leben nicht in großen Gemeinschaften wie die Honigbienen zusammen, sondern sorgen autonom jede für sich für ihren Nachwuchs. Sehr oft jedoch bauen sie ihre Nester wie hier auf Susak in friedvoller enger Nachbarschaft, man findet oft viele der Höhlenlöcher nebeneinander.

Nach der Paarung gräbt jede weibliche Biene bis zu 60 cm tiefe Gänge in die Erde, die jeweils zu einer Brutzelle führen. Diese füllen die Mutterbienen mit Pollen und Nektar, als Nahrung für die späteren Larven. In jede Brutzelle wird 2x im Jahr, im Frühling und Sommer, ein Ei gelegt. Nachdem die Larven geschlüpft und sich genährt haben, verpuppen sie sich. Die Bienen, die im Spätsommer schlüpfen, verlassen den Nestbau erst im Frühjahr des nachfolgenden Jahres.

Dort werden sie schon sehnsüchtig von den Männchen erwartet, die früher schlüpfen und auf Grund der kurzen Lebensdauer von Windbienen von nur wenigen Wochen, auch gleich paarungsbereit sind.

Eine tiefe Verbundenheit zu Mutter Erde lehren uns die Erdbienen mit ihren Medizingesängen sowie eine vollkommen selbstverantwortliche und friedvolle nachbarschaftliche Lebensart untereinander.

Eine achtsame Auswahl unserer Nahrung (auf körperlicher, mentaler, emotionaler und spiritueller Ebene) und das große Ganze, das schöpferische Lebensprinzip durch unser Wirken & Geben mit-zu-bewirken.

Und schließlich auch den kurzen Zyklus unseres Erdenlebens, unserer jetzigen Inkarnation schöpferisch / fruchtbar wahrzunehmen und bewusst unsere Aufmerksamkeit ganz auf das Hier & Jetzt auszurichten.

Die Erdbienen tragen eine große Medizinkraft in sich, verführen gerade jetzt in der Paarungszeit, wunderschöne Liebestänze, tanzen das Leben selbst, begleitet von ihren eigenen Medizingesängen, ihrem so vielfältigen, harmonischen, zu tiefst fried-und freudvollen Brummen für die große Schöpfung.

Als ich vor einiger Zeit hier bei einem Spaziergang ganz langsam und achtsam durch eine große Ansammlung von ihnen wandeln und innehalten durfte, hatte ich eine sehr tiefe und heilsame Begegnung mit ihrem Wirken.

Aus meinen schamanischen Lehren bei Sonia Emilia Rainbow habe ich gelernt, erlebt und erfahren, dass jedes Wesen am heiligen Medizinlied der Schöpfung, des Großen Ganzen mitwirkt. So viele unterschiedliche Töne, die wir in unser künstlichen geschaffenen Geräusch-Kulisse oft gar nicht (mehr) wahrnehmen.

Ein unaufhörliches Weben, Singen, Träumen von Energie am Lied des Leben selbst. Alles klingt ineinander, alles darin ist wichtig, ergänzt sich und vervielfältigt sich.

Wenn wir aus unserem emotionalen, gedanklichen, spirituellen Gleichgewicht kommen, entsteht eine Disharmonie in diesem allumfassenden Lied in uns selbst, in unserer Resonanz, in unseren Zellen, was wir dann schließlich auch äußerlich, auf der körperlichen Ebene wahrnehmen.

Es ist an uns, immer wieder in die sogenannte Stille zu gehen und zu lauschen, auf unser Lied, auf das Lied des Ganzen, hinzuhören und zu fühlen, ob unser eigenes Lied noch in Resonanz und Liebe mit dem Leben und der Schöpfung im harmonischen Einklang erklingt.

Und da stand ich nun inmitten hunderter von diesen Erdbienen, deren brummendes, heilendes, Frieden und Harmonie bringendes Medizinlied mich sanft und gleichzeitig unglaublich kraftvoll umhüllte, ausfüllte und bis in die tiefsten Zellen durchdrang. Lange stand ich dort, während sie hingebungsvoll, achtsam und weise durch ihr Wirken Harmonie & Heilung in meinem Energiekleid bewirkten, meine Aura mit ihrem Flug & Klang durchwebten und neu ausrichteten.

Und plötzlich spürte ich eine ur-alte körperliche, tiefe Wunde in meinem Lungen-Parenchym. Der Ursprung liegt Jahrzehnte hinter mir und hat mich damals auf meinen Medizinweg geführt, verstehe ich nun. Und jetzt nach so vielen Jahren, haben die Bienen befunden, nun ist der richtige Moment auch den Ur-Schmerz dahinter, eine Nuance darin, die tiefer lag und Zeit brauchte zu wandeln, bei der die Disharmonie damals seinen Anfang nahm, in diesem Moment zu heilen.

Ich verstehe Heilung nie als einen zeitlich kurzen Moment. Es ist immer ein vielschichtiger Prozess, sie bewirkt immer viel innere Arbeit auf verschiedenen Ebenen und somit Wandlung, Entwicklung und allumfassendes Verstehen jenseits des Verstandes.